Unsere Geschichte
beginnt 1882
1882 – HERMANN KÜPPER
KAUFT DAS HAUS
Hier beginnt die Geschichte der Familie Küpper, die bis heute in mittlerweile fünfter Generation den Gasthof führt. Hermann Küpper kaufte das Haus, das 1767 vom Gastwirt Johan Wilhelm Bengeforth erbaut wurde, wie die Inschriften des Kamins bis heute zeigen. Zunächst betrieb Hermann Küpper mit seiner Frau Elisabeth eine Gaststätte sowie einen Kolonialwarenhandel, eine Backstube und einen kleinen Bauernhof. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Bernhard, Maria und Johanna Küpper.
BERNHARD KÜPPER
ÜBERNIMMT IN 2. GENERATION
Bernhard machte eine Lehre zum Bäckermeister und übernahm zusammen mit seiner Ehefrau Katharina das Geschäft seiner Eltern. In diesen Jahren wurden hier auch die Hostien für die benachbarte Kirche gebacken. Er galt als besonders lebensfroher Mensch – ältere Dingdener:innen wissen noch viele Anekdoten über ihn zu erzählen. Im Alter von nur 46 Jahren starb er an den Folgen eines tragischen Autounfalls.
DER ZWEITE HERMANN
IN DER GASTHOF-GESCHICHTE
Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters änderte der Sohn Hermann seine Pläne und machte eine Ausbildung zum Kaufmann. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg steckte er zusammen mit seiner Ehefrau Agatha seine ganze Energie in den Ausbau des Gasthofs. Den Kolonialwarenhandel wandelten sie in ein modernes Lebensmittelgeschäft um, das im Stil der 50er Jahre dem alten Gebäude angegliedert wurde. 1965 gestalteten sie die Gasträume neu. Ihre verwandschaftlichen Beziehungen zu Münster finden sich bis heute deutlich Stil des Gasthofs wieder.
Während Agatha Küpper sich vorwiegend um das leibliche Wohl der Gäste kümmerte, war Hermann Küpper der Gastwirt, der wegen seines Humors, seiner Freundlichkeit und seiner Vorliebe für Zigaretten bekannt war. Sie hatten drei Kinder: Hermann, Annette und Martha.
DER DRITTE HERMANN
VIELEN AUCH BEKANNT ALS „HERMI“
Hermann machte seine Ausbildung zum Hotelfachmann im Gasthaus Leve in Münster. 1975 übernahm er zusammen mit seiner Frau Agnes den elterlichen Betrieb. Zusammen ist es ihnen gelungen, den Gasthof zu einem Treffpunkt für viele Dingdener:innen und auswärtige Gäste zu machen. Ihre fünf Kinder Evi, Jan, Lena, Luise und Marie fühlten – und fühlen sich auch heute noch – eng mit dem Betrieb verbunden. Lena hat den Gasthof im Jahr 2015 mit ihrem Mann Tobias Wolberg übernommen. Seitdem arbeiten hier die vierte Generation – Agnes & Hermann – und die fünfte Generation – Lena & Tobias – Hand in Hand.